Meine Interessens- und Forschungsschwerpunkte der letzten Jahren:
1. Feedback zum Lernen der Schüler/innen
Wenn man die Forderung von John Hattie ernst nimmt, das Lernen der Schüler/innen durch die Augen der Schüler/innen zu betrachten, dann führt kein Weg am Feedback zum eigenen Lernen vorbei. Es ist spannend zu verfolgen, welche Ergebnisse diese Befragung mit sich bringen.
2. Lernen nach Hattie
Wir haben heute, d. h. nach der Hattie-Studie von 2009 kein Erkenntnisproblem mehr sondern ein Umsetzungsproblem. Wir wissen also, um was wir tun können, um Lernende in ihrer kognitiven Entwicklung zu fördern oder welche lernwirksamen Aspekte wie z. b. Feedback, Lehrer-Schüler-Beziehung, formative Evaluation usw. lohnenswert sind, um weiter verfolgt zu werden. Das finde ich unglaublich spannend.
3. Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung
Dies ist ein spannendes Thema, weil hier die Frage im Vordergrund steht, wie Selbstevaluation implementiert und dadurch systematisch Qualitätsentwicklung betrieben werden kann.
4. Fördern durch Förderbilder
Qualifizierung von Lehrkräften on the job – ein interessantes bundesweites Projekt mit Cornelsen. Nach Abschluss dieses Projekts treibt mich die Frage aber immer noch herum, wie es gelingen kann, Lehrkräfte bei der Entwicklung der Fähigkeit zu unterstützen, das Lernen aus den Augen der Schülerinnen und Schüler zu betrachten.
5. Bildungsforschung – Evaluation von Bildungserträgen
Dies war mein Schwerpunkt am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. Dort war ich in die bundesweite Erhebung von Bildungserträgen eingebunden und koordinierte die beiden Projekte Evaluation der Erreichung der Bildungsstandards in den Fächern Deutsch und Mathematik in der Grundschule. Einige Buchprojekte sind daraus entstanden.
6. Resilienz
Damit habe ich im Rahmen eines Buchartikels im Nachgang zu Winnenden auseinandergesetzt.
7. Frühkindliche Bildung
Auch hier fühle ich mich John Hattie verbunden, der deutlich macht, dass seine Forschungen auch den frühkindlichen Bereich umfassen.